Der 15. Tag Beginn der 3. Woche. Nach Jasmuheen wird nun im Laufe der nächsten 7 Tage das höhere Selbst, die ICH BIN Präsenz oder "meine Seele" in den gereinigten und leeren Körper einziehen. Ich vergleiche das mit dem Einzug eines neuen Bewohners in ein altes, aber renoviertes Haus. Das kann ich tausendmal überdenken und die Bedeutung für meine Entwicklung verstandesmäßig sehen, aber emotional kann ich dieses riesige Geschehen nicht fassen. Kurz gesagt: Es lässt mich relativ kalt. Ab heute darf ich auf 40 Prozent Fruchtgehalt verdünnten Orangensaft trinken. Kurz nach dem Einschlafen um Mitternacht wieder wach geworden, mit nervlicher Unruhe und Überreizung. Ich muss mich dann bewegen, zumindest Beine und Körper mal strecken, sonst wird es unerträglich. Ich kenne das aus meiner Kindheit, es war immer eine Qual. Es ist eine körperliche Unruhe, die dem Anschein nach vom Oberbauch oder vom Sonnengeflecht ausgeht. Bin aber bald wieder eingeschlafen. Der Schlaf ist an sich gut, allerdings wegen der großen Trinkmengen
ständig unterbrochen von Aufstehen und Wasserlassen. 05:20 Uhr wachgeblieben 07:00 Uhr 10:00 Uhr - 12:00 Uhr geschlafen 13:00 Uhr Der Tag begann mit einer guten Stimmung und veränderte sich zu
einer schwankenden, teilweise sogar zweifelnden Stimmung mit depressiven
Gedanken. Aber dies ist nur gemessen, an dem, was ich vielleicht aus
falscher Erwartung erhofft hatte, nicht an dem, was ich in den letzten
Jahren an Dunkelheit erlebt habe. So gesehen befinde ich mich auf einer
anderen, helleren Ebene. Ich vermisse allerdings hier auch den Schmerz
über den Verlust der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Dieser
Schmerz war es, der mich mit Gefühl erfüllt hat und der mich
über die Höhen und Tiefen der Emotionen geführt hat,
bis hinunter in die tiefsten Schluchten der Verzweiflung und wieder
hinauf zu Höhenflügen, die mich meiner Seele nahe brachten.
Das alles vermisse ich jetzt. Hier ist es ruhig und nicht schmerzhaft,
aber ich kann auch die riesigen Emotionssprünge nicht mehr machen.
Meine Augen sind etwas besser geworden, aber sie zeigen mir, dass ich noch nicht völlig wieder hergestellt bin. Obwohl ich mich ein bisschen wackelig bewege, habe ich sonst das Gefühl größerer Kräfte. Beim Treppensteigen fehlt der zuvor bekannte leichte, wenn auch nur Sekunden dauernde Ermüdungsschmerz, den ich gewohnt war. Das ist aber mit Sicherheit auch auf die Gewichtsabnahme zurückzuführen. Immerhin muss ich nun ca. 6 Kilo weniger hochtragen, gegenüber Anfang meines Lichtnahrungprozesses. (und 13 Kilo gegenüber vor 3 Monaten) 22:05 Uhr
Gewicht morgens (nach der Toilette): 69,9 kg Tagesmenge Trinken gesamt: 3,5 Liter Orangensaft auf 40 % verdünnt
Stuhlgang im Laufe des Tages: nein **********
|