Zwischenbericht Körperliches Befinden: 9. Tag 70,6 kg Auf die Messung der Uruniabgabe kann ich darum verzichten. Es folgen also keine Aufzeichnungen über mehr über Menge und Zeit bzw. Eigenschaft. Außer, es treten Auffälligkeiten auf. Mein Zustand ist ähnlich, wie nach einer längeren, schweren Grippe oder anderen Erkrankung. Ich fühle mich relativ normal oder sogar schon gut, aber die Schwäche ist noch da und zeigt sich hin und wieder in einem Fehltritt oder ein wenig schwankendem Gang. Was mich sehr zufrieden stellt, ist Herz und Kreislauf. Trotz der Zwischenepisoden von Arrhythmien oder auch nur "normalen" Herzrhythmusstörungen bin ich guter Dinge, dass es eine Besserung geben wird und, dass ich keine Beatblocker mehr brauchen werde. Allerdings werde ich auch etwas dafür tun müssen. Keine körperlichen Aktivitäten, die in Richtung Fitness gehen, die haben mir immer geschadet. Keinen Kaffee oder koffeinhaltige Getränke mehr. Und ein neues Körpergefühl entwickeln, das "vorausschauend" ist und nicht erst auf Signale und Symptome reagiert. Heute stelle ich, wie vor Tagen schon, eine erhebliche Schwächung der Sehfähigkeit fest. Hatte nachmittags gelesen (mit Brille) und war dann am PC und konnte kaum was erkennen. Ich habe zwar eine Brille, aber die brauchte ich bisher nur selten. Im Laufe des Abends hat es sich wieder gebessert. Was sich verstärkt eingestellt hat, ist das Ziehen im Leberbereich.
Es tritt auf, sobald ich einige Minuten mit Schreiben oder beliebigen
Arbeiten beschäftigt bin. Ein Haltungsfehler, so dass es von
der Wirbelsäule ausstrahlt, kann ich wohl ausschließen, denn
es tritt im Sitzen, im Stehen und im Liegen auf (Arbeiten mit Notebook)
Es hat etwas mit Ungeduld und dem Drang, "fertig zu werden",
zu tun. Ich muss darüber nachdenken. Ich glaube, dieses Problem
ist psychosomatischer Natur.
********* Ich habe den Lichtnahrungsprozess begonnen, aus einer tiefen inneren Überzeugung heraus. Wenn ich jetzt zum zweiten und wiederholten Mal die Anleitungen in den Büchern von Jasmuheen und von Michael Werner lese, stelle ich fest, dass ich vieles davon anders gemacht habe, aber alles irgendwie "schlechter". Ich habe zeitweise während des Prozesses meine "Bauarbeiten" kurz für eine Stunde wieder aufgenommen, wenn mir danach war. Habe telefoniert. War mit dem Auto zum Einkaufen. Habe mich stundenlang im Internet herumgetrieben. Das hätte ich alles auch lassen können, aber ich folgte den Bedürfnissen. Ich habe "Intuition" verwechselt, mit "eingefahrenen Verhaltensmustern". Es heißt: Allein die Vorschrift, in den ersten 7 Tagen nichts
zu essen und nichts zu trinken, ist für jeden verbindlich. Der
Rest ist Empfehlung und kann individuell gestaltet werden. Wenn ich
meine individuelle Gestaltung betrachte, wäre es besser gewesen,
sich in eine Gruppe mit gleichem Ziel zu begeben. Das aber wollte ich
ungern. Ich wollte es nicht ganz ausschließen, aber es war nie
mein Wunschdenken, dazu bin ich zu sehr Einzelgänger.
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